Unlimited Camp 2025 – Unser Abenteuer auf der Nordalb

Vom 14. bis 20. Juni 2025 durften wir gemeinsam mit rund 1.600 Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren eine tolle Woche erleben: das Unlimited Camp auf der Nordalb. Das Gelände war in verschiedene „Königreiche“ aufgeteilt – jede Region hatte sich ein Land ausgesucht und mit viel Kreativität zum Leben erweckt.
Unsere Region BWO5 war als „Königreich Niederlande“ unterwegs – mit einer selbstgebauten Brücke, einem Windrad, Tulpen und natürlich Fahrrädern. Es sah wirklich aus wie ein kleines Stück Holland mitten auf der Alb. Dank der guten Vorbereitung beim Vorcamp lief der Aufbau trotz der Hitze total entspannt, und wir konnten voller Vorfreude ins Camp starten.
Am zweiten Abend hat es dann erstmal ordentlich geregnet. Einige Zelte und Schlafsäcke wurden nass, was natürlich erstmal nicht so toll war. Aber genau da hat sich gezeigt, was das Camp ausmacht: Alle haben zusammengeholfen. Aus anderen Regionen kamen Planen, Decken und Ersatzschlafsäcke – niemand wurde allein gelassen. Diese Hilfsbereitschaft war beeindruckend. Und zum Glück kam am nächsten Tag die Sonne zurück und hat alles wieder getrocknet.
Die Tage im Camp hatten ein abwechslungsreiches Programm. Manche sind morgens joggen gegangen, andere haben sich lieber nochmal im Schlafsack rumgedreht. Nach dem Frühstück gab’s in der Arena einen geistlichen Impuls, den wir später in unseren Teams vertieft haben. Nach dem Mittagessen war Zeit zum Ausruhen, für persönliche Gespräche mit Gott oder einfach zum Abschalten – bevor es am Nachmittag mit einem bunten Programm weiterging.
Es war wirklich für jeden etwas dabei: Klettern, Discgolf, Bogenschießen, Lasertag, eine Tour in die Falkensteiner Höhle oder kreative Workshops wie Handlettering, Feuerbohren oder Gitarre spielen. Auch sportlich ging einiges – bei Turnieren wie Nudelhockey oder Human Table Soccer konnte man sich richtig auspowern und dabei jede Menge Spaß haben. In den Seminaren ging’s um spannende Themen wie „Mission possible – Gottes Plan für mein Leben“, „Warum in eine Gemeinde gehen?“ oder „Glaube, Verstand und Wissenschaft“.
Abends wurde es dann nochmal richtig besonders: Die Königreiche zogen verkleidet in die Arena ein – mit eigenen Rufen, viel Gaudi und dem neuen Trendsport „Hobby Horsing“. Die Stimmung dort war einfach unbeschreiblich – tolle Gemeinschaft und Lobpreis. Es war total bewegend zu erleben, wie unterschiedlich wir alle sind – und trotzdem denselben Gott feiern.
Später am Abend öffneten dann die Bistros der Königreiche was ein weiteres Highlight war. Jede Region hatte etwas typisches aus ihrem Land vorbereitet. Bei uns in den Niederlanden gab’s zum Beispiel Hagelslag. Andere hatten Nachos, Ramen oder sogar Ugali.
Besonders beliebt war das belgische Parlament – ein Ort mit witzigen Reden, die jeden Abend für gute Laune gesorgt haben.
Was mich persönlich am meisten bewegt hat, war die geistliche Tiefe, die sich durch die ganze Woche gezogen hat. Ein Bild ist mir besonders hängen geblieben: Schafe auf einer Weide, die nichts weiter tun müssen, als auf die Stimme ihres Hirten zu hören. Das hat mich echt zum Nachdenken gebracht. Wie oft machen wir uns Gedanken, was wir alles tun müssen – dabei geht’s manchmal einfach nur darum, still zu werden, hinzuhören und Gott zu vertrauen. Er kennt den Weg, auch wenn ich ihn nicht immer sehe.
Diese Woche hat mir nochmal ganz neu gezeigt, wie wertvoll es ist, gemeinsam unterwegs zu sein – im Glauben, in der Gemeinschaft und mit Gott an unserer Seite.

„Der HERR ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche.
Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen, er führt mich zum frischen Wasser.
Er gibt mir Kraft. Er zeigt mir den richtigen Weg um seines Namens willen.
Auch wenn ich durch das dunkle Tal des Todes gehe, fürchte ich mich nicht,
denn du bist an meiner Seite.
Dein Stecken und Stab schützen und trösten mich.

Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde.
Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl.
Du überschüttest mich mit Segen.

Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens,
und ich werde für immer im Hause des HERRN wohnen.“