Unterwegs nach Alaska

Dieses Camp war ein besonderes Camp. Das merkte man schon am ersten Tag, da es einen sehr entspannten Aufbau gab. Und da war noch etwas anderes: Man konnte sich für alles Mögliche Goldnuggets verdienen, z.B. durchs Spülen vom Geschirr der anderen. Wollte man einen qualitativ hohen Spüler musste man viel bezahlen oder selber spülen. Die Preise gingen von 4 bis zu 12 Nuggets. Um Gold ging es auch in der Geschichte, die fünf Freunde Matthew, Pat, Jakob, Johnny und Rick machten eine lange Reise nach Alaska. Den Erzählungen nach, war es eine sehr beschwerliche Reise und dauerte mehrere Monate. Doch über die ganze Zeit vernachlässigten die fünf weder das Beten noch das Preisen. Danach, in den Andachten haben wir erst gemerkt wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt im Team ist. Nach der eigentlichen Abendveranstaltung öffnete das Bistro/die Bar wo es alle möglichen Getränke/Säfte für kleines Geld zu kaufen gab.

Dann am dritten Tag, plötzlich, ein Skandal!! Ein Dieb trieb sein Unwesen auf dem Campplatz und schon hatte unser strenger Sheriff alle Hände voll zu tun. Auf einmal war dann auch Falschgeld im Spiel. Das Vertrauen zur Bank wurde immer schlechter, als dann auch noch die Kasse fehlte waren alle außer Rand und Band. Um die erhitzen Gemüter abzukühlen fand am Nachmittag ein Ausflug zum Altmühlsee statt. Immer mehr brave Bürger wurden des Diebstahls bezichtigt, und das obwohl Stehlen laut dem Sheriff absolut nicht gestattet war. Dem einzigen dem es gestattet war, den Leuten legal das Geld aus der Tasche zu ziehen war der Gaukler, immer eine Wette parat. Am aktivsten war er während der Bistro-Zeit. Nebendran, auch während der Bistro-Zeit hatte auch die Bank geöffnet. Wie jede Bank erzählte sie viel über das heilige Geld und am Ende war das Gerede für nichts nützlich. Bei der Bank konnte man die gesammelten Nuggets einzahlen oder gegen Taler tauschen. Das Ziel des Camps war es, das jeder am Ende drei Taler hatte, doch der Wechselkurs war sehr oft sehr wechselhaft.

Nachmittags beim Kanu fahren war Teamarbeit wichtig, denn wenn ein Kanu kenterte benötigte es meist mehrere Ranger um es wieder um zu drehen, hierbei mussten alle zusammenhalten. Anschließend spielten wir lustige Spiele wie Fischerstechen, wo es das Ziel ist den Gegner mit Holzstecken vom Kanu zu schubsen. Pünktlich zum Abendessen waren alle zurück auf dem Campplatz und Dank unserem Campkoch gab es immer was Gutes zum Essen außer zu äußert ungewöhnlichen Zeiten wie nach dem Ratslagerfeuer, wobei man anmerken muss das besagter Koch zu diesem Zeitpunkt unauffindbar war! Trotzdem hat das Team der Küchenschaben es immer geschafft, uns ein leckeres Essen zu zaubern, meist auch durch Hilfe kleiner Helferlein. Es wird noch spekuliert ob die Kässpätzle wohl doch etwas zu aldente waren ;).

Der bunte Abend wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben. Es war einer der sportlichsten, ekligsten aber auch einer der lustigsten Bunten Abende. Besonders war auch das Finale der Campgeschichte in der die fünf Freunde,- na ? Ihr dachtet doch nicht etwa dass wir etwas verraten!!Da müsst ihr schon die Ranger schon selbst fragen ;)!!!

Viele Grüße an unsere zahlreichen Gäste, Besucher und Mitesser die uns in Alaska Gesellschaft leisteten, NEIN !!Damit sind nicht die Stechmücken gemeint und auch nicht die Wespen, denen keiner, aber wirklich keiner auch nur eine einzige Träne nachweinen wird.

Danke an alle Leiter, Mitorganisierer und Gäste für die tolle Zeit auf dem tollen Camp – von Mathis und Amely-Sarah auf noch ganz viele Camps mit unserem Stamm 374